In der Theorie also etwas "ganz tolles". Nur umgelegt auf Massenproduktion muss man beachten, dass es dann bei solch einer "Massentierhaltung" von beispielsweise Mehlwürmern oder auch Heuschrecken es zu ähnlichen Problemen kommen könnte wie bei den derzeit gängigen Formen: Der Einsatz von Medikamenten gegen Krankheiten ist deshalb nicht ausgeschlossen. Inwiefern, dies dann noch gesund wäre, ist demnach fraglich.
ABER: folgender Spruch passt dahingehend gut :
Wo kämen wir hin, wenn jeder sagen würde: "wo kämen wir hin?" aber niemand gehen würde, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?
Also, gehen wir!
An der Fachhochschule Münster werden im Fach "Sustainable food Consumption" nachhaltige Ernährungsweisen vermittelt.
Dies geschieht auch mit Praxiseinheiten, um theoretisch erlernte Dinge auch anschaulich rüberzubringen.
Im der heutigen Praxiseinheit lernte man, wie man Mehlwürmer und Heuschrecken zubereiten kann: Gekauft wurden diese in einer Zoo- Fachhandlung für Reptilien. Die Teilschritte der Verarbeitung werden als Bildunterschrift angezeigt:
Mehlwürmer |
Mehlwürmer in Chilli-Knoblauch-Öl frittieren |
Mehlwürmer abtropfen lassen |
Eingefrorene (inaktivierte) Heuschrecken |
Die Flügel und Beine der Heuschrecken entfernen und die Tiere mit kochendem Wasser überbrühen, abtropfen lassen |
Mehlwürmer anrichten und servieren: mit Limette verfeinert heben sie sich geschmacklich besonders hervor. |
Am Teller- mit Brot und Salaten |
Der Beweis: Sie sind Essbar- und ganz lecker ! |
Fazit: Eine absolut gelungene Praxisveranstaltung mit einem Aha- Effekt für alle! In den Köpfen der Europäer sind Würmer noch als "Ekelig" verankert: Wobei es sich hier wirklich um eine Kopfsache handelt, der Wille zur Überwindung da sein muss :-)
Quellen:
[1] FAO Report: Edible Insects: http://www.fao.org/docrep/018/i3253e/i3253e.pdf
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